Der australische Flugverkehr ist aufgrund der durch den Wind nach Down Under und Neuseeland gewehten Asche des chilenischen Vulkans Puyehue immer noch enorm eingeschränkt. Aufgund dieser Beeinträchtigung musste die Fluggesellschaft Qantas allein am Sonntag und Montag über 100 Flüge stornieren, um kein Risiko einzugehen. Zigtausend Fulggäste saßen somit an den Flughäfen fest und konnten ihrer geplanten Reise nicht fristgerecht nachkommen. Bis dato hat die Aschewolke bei fast 50.000 Passagieren für große Verärgerung gesorgt, da sowohl Qantas als auch deren Tochtergesellschaft Jetstar einige Ausfälle und Verspätungen zu verzeichnen hatten. Laut Expertenaussagen wird es auch noch ein paar Tage dauern, bis sich der Flugverkehr wieder komplett normalisieren kann.
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Die Aschepartikel des Vulkans Puyehue wurden innerhalb einer Woche um den halben Globus transportiert und hatte somit große Auswirkungen auf den weltweiten Flugverkehr. Auch in Uruguay und Argentinien kam es innerhalb der letzten Tage zu Flugausfällen und nun ist sogar Neuseeland betroffen. Nach Aussagen der neuseeländischen Luftfahrtbehörde sei das ganze Land von der Aschewolke des Vulkans betroffen. Dennoch ist Konzernsprecher Bill Sommer der Meinung, dass die Piloten gefahrlos unter der Wolke durchfliegen können und somit keinerlei Gefahr für den Flugverkehr bestünde. Nichtsdestotrotz änderte Air New Zealand seine Flugrute
Obwohl das Flugverbot für Melbourne mittlerweile aufgehoben wurde, stornierte Qantas gestern sämtliche Flüge von Tasmanien nach Neuseeland. Während Virgin Australia die Situation als sicher einschätzt, möchte die größte australische Fluggesellschaft keinerlei Risiko eingehen. Gerade nach den letzten Qantas-Unglücken, welche dem Ruf der Airline großen Schaden zufügte, kann man das Sicherheitsdenken von Qantas leicht nachvollziehen. Qantas-Sprecherin Olivia Wirth sieht dies wiederum ganz anders. Sie teilte dem australischen Fernsehkanal ABC mit, dass sie auch beim kleinsten Anzeichen einer Flugbeeinträchtigung die Passagiere nicht gefährden wollen. Auch wenn nun schon einige Passagiere zu spät ankamen oder gar deren Flug komplett gestrichen wurde, so scheint die Aschewolke von Puyehue nicht so dramatische Folgen mit sich zu ziehen, wie die des isländischen Vulkans Eyjafjöll.