Ozonloch: Zerstörte Ozonschicht sorgt für starke Regenfälle

Das Ozonloch beziehungsweise die zerstörte Ozonschicht über der Antarktis (Südpol) könnte neusten Studien zufolge für die kürzlichen starken Regenfälle in den Subtropen verantwortlich sein. Dadurch wäre der entstandene Schaden nicht nur für die rasant wachsende Hautkrebsrate in Australien verantwortlich, sondern ebenfalls für vermehrte Regenfälle. Somit wird vermutet, dass das Ozonloch tatsächlich das Klima der Subtropen mitprägt. Diese Erkenntnis teilten nun Klimaexperten aus den USA und Kanada der Öffentlichkeit mit und wiesen darauf hin, dass in den letzten 30 Jahren an Australiens Ostküste mehr Regen fiel und an der Westküste Südamerikas dafür weniger.

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Trotz aufwendiger Messverfahren und moderner Wettermodelle können die Klimaforscher nicht genau nachweisen, wie dieses Phänomen zu erklären ist. Allerdings wird in Betracht gezogen, dass das Ozonloch die für die Antarktis typische Sturmzone sowie die sich darüber befindende südliche Trockenzone immer weiter Richtung Pol zieht. Die Folge dessen ist eine neue Zonenbildung in den Subtropen, welche erheblich mehr Regenfälle mit sich bringt. Falls diese neue Erkenntnis tatsächlich der Wahrheit entsprechen sollte, so wäre zu erklären, warum die verheerenden Unwetter die Ostküste des 5. Kontinents kürzlich so stark betrafen.

Ozon ist ein aus Sauerstoffmolekülen bestehendes Atom, welches bei Zimmertemperatur und normalem Luftdruck einen gasförmigen Zustand annimmt. Das in der Ozonschicht vorkommende Gas schützt alle Lebewesen vor der schädlichen UV-Strahlung der Sonne, welche beim Menschen Hautkrebs verursacht. Die Ozonschicht befindet sich in einer Höhe von circa 14 – 35km und ermöglicht, genau wie die Sonne selbst, Leben auf der Erde. Das sogenannte Ozonloch ist eine durch chemische Abbauprozesse verursachte Abnahme der Ozonschicht. Die Beschleunigung dieses Abbauprozesses wird durch das in die Atmosphäre gebrachte FCKW (Flurchlorkohlenwasserstoff) beschleunigt. Die Ozonverluste betreffen hauptsächlich die Südpolar-Region, weshalb auch das naheliegende Australien die unmittelbaren Folgen der zerstörten Ozonschicht zu spüren bekommt. Seit gut 20 Jahren stellen Wissenschaftler jedoch auch eine vergrößerung des Ozonlochs am Nordpol fest.

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